noch nicht fertig, wir arbeiten dran….
nordnordost
am metropolenrand nach westen
fischteiche
botanische anlage
blankenfelde
köppchensee
arkenberge
buch
hobrechtsfelde
als ich zur jahrtausendwende intensiv zu makrofotografieren anfing entdeckte ich den nordöstlichen stadtrand für mich und dafür. die gegend um karow, buch und blankenfelde war in der vergangenheit bekannt für die rieselfelder der berliner abwasserentsorgung. das gebrauchte stadtwasser wurde auf diese felder gepumpt und mechanisch gereinigt, also schwerstoffe setzten sich am boden von angelegten becken ab und das leichte wasser obendrüber wurde in den kreislauf des umlands rückgeführt. zur entstehungszeit des systems war das recht fortschrittlich und gut, als wir das wasser aber immer stärker mit chemie verseuchten wurde diese art der entsorgung zum problem: chemie schwimmt oftmals oben oder vergiftet den boden, auf den sie sinkt. klärwerke übernahmen die aufgaben der rieselfelder und vergiftetes teichland blieb zurück. mit viel aufwand und innovation wurde aus dieser randberliner vergangenheit naherholungs- und naturschutzgebiet mit beeindruckender flora und kleintierfauna, ein paradies für gliederfüsserfotografen wie mich. unbefestigte wege und pfade führten gefühlt planlos durch das gebiet und endeten manchmal ebenso. ich musste mich einfach nur irgendwo hinsetzen und konnte stundenlang um mich herum bilder machen ohne aufzustehen.
lange ist das her, längst vorbei. das gebiet verschwindet in der wachsenden metropole. und ich bin dabei.