scheissgeschichte 4
“wassn das fürn scheiss hier” brüllt der andere und der uniformierte gesetzeshüter tritt ihm mit einem stiefel in die kniekehlen und zwingt ihn schmerzschreiend auf die kniee in seinen gelben dünnschiss. “du arsch! wat soll die scheisse! verfickte drecksau!” und kriegt einen schlagstock ins genick und schreit wieder vor schmerzen “scheissbulle! und der reisst die handschellen nach oben und zwingt ihn damit noch tiefer auf den boden und lässt ihn nochmehr brüllen vor schmerzen. “aaaaaaarrrschverfickte drecksau!! wat hab ick jetaaaaahhn??!!!” “halts maul du penner!” und wieder trifft der schlagstock “atze hau ab! aaaaahhhscheisse! haub ab atze, hau ab! bullenschweine! hau aaaaaaaahhhb!!!” und er tritt nach hinten aus und schüttelt sich und windet sich mit aller kraft in seinen fesseln und kriegt wieder einen stockschlag auf den rücken “ihr arschficker!” ein zweiter stiefel tritt auf seinem hals ihn auf den boden und die schmerzen werden unerlebt heftig “aaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhihr habt jewonnn! ihr habt mich! ihr habt jewonnn! aaaaaaaaaaa!” der stiefel verschwindet von seinem hals und die hand an seinen handschellen reisst seinen oberkörper zurück in die senkrechte. eine andere hand greift in seine haare und zieht daran:” steh auf du penner!” und zwingt ihn auf seine beine und sich umzudrehen und seine angreifer zu sehen: schwarz uniformierte gepanzerte junge männer ohne gesichter unter schwarzen helmen mit dicken knarren in carbonenen holstern an ihren gürteln. einer schlägt ihm seine faust in den magen. “auf sowas wie dich hamm wir grade gewartet! viel spass im knast! du arsch!” und haut ihm nochmal den schlagstock in den rücken.
“ja!” protzt eine stimme aus dem abenddämmrigen hintergrund “ja! das ist er!”
und er hebt den kopf und sieht das frauchen von semiramis mit zerrissener neongrüner multifunktionsjacke, schwarzverschlammtem gesicht und nur einem schuh.”ja, das ist das schwein!” und er steht ihr gegenüber mit runtergelassener scheissebeschmierter hose und raushängendem schwanz!
“du votze! du dämliche votze!”
“ich an deiner stelle würde die fresse halten! machst alles nur noch schlimmer!” grunzt ihn einer der schwarzen an.
dann treten sie ihn wohl hundert meter weit auf die hintere rückbank des da stehenden transporters, klassich den kopf an den holm über der schiebetür schlagend. “oops!, da musste schon aufpassen! weisst ja wohl, wie son auto funktioniert! oder kennste nur eselreiten? oder eselficken?”
“aaaaaaarrrghhhh ihr viecher! ich hab der votze nichts getan! ich hab ihr nur ann hals gefasst weil se meinen bruder ange..”
“halts maul!” und wieder kriegt er einen schlag vom gummiknüppel, diesmal von der bank gegenüber, wo eine recht junge uniformierte auf ihn gewartet hat “halts maul! iss besser für dich!, halts maul!”
“sehr gut tine! so iss richtig!”
meint ein weitaus älterer vom fahrersitz durch die geöffnete scheibe in der trennwand des transporters “so iss richtig! so machst du karriere!”
“du stinkst nach scheisse!” brüllt tine “und pack deinn schwanz ein! du vieh!” sie sitzt nicht, sie steht nach vorn gebeugt, knüppel in schlaghaltung schnaufend vor ihm.
“sehr witzich bullenschlampe!” wieder der knüppel. “mann votze, ick hab handschellen an, wie soll ick dit machen?!”
“dreh dich um arsch!” sie hängt den schlagstock an den gürtel “und komm nich auf blöde gedanken! ich bin schneller als du!” er dreht sich auf seiner bank zur seite und sie löst die schelle an seiner linken hand und zieht brutal am weiter gefesselten rechten arm “versuchs lieber nicht!” und greift mit der freien hand wieder zum knüppel am gürtel “du hast keine chance!” “issja juut!!!” und mit seiner entfesselten linken stopft er sich das gehänge in die hose zurück und macht den reissverschluss zu.
“gesuchter flüchtet richtung moorstrasse” tönt es aus dem armaturenbrett hinter der trennwand und der andere reisst seinen blick in die angesagte richtung und sieht weit entfernt einen schatten über eine parkhecke springen und ein blaulichtfahrzeug auf ihn zufahren “du schaffst das atze!” und der schatten springt hinter einem parkenden lkw auf die strasse direkt vor das licht. bremsen kreischen und es knallt. “atzeeee!” und er reisst seinen rechten arm mitsamt tine vor seine brust und schlägt der gleichzeig mit seiner freien linken faust in das überrumpelte gesicht neben seinem rechten bizep und springt auf die offene schiebetür des transporters zu, aber mit tine im schlepp kommt er nicht hin. der alte bulle vom fahrersitz ist rasend schnell aus seiner tür vor seinem gesicht und schlägt ihm eine mächtige faust da hinein, von hinten kriegt er gleichzeitig tines knüppel auf den schädel und das licht geht aus.