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makrofotografie

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wie gesagt, mit den ergebnissen meiner analogdigitalkombination war ich sehr zufrieden!
jedoch: der mann wird älter, das auge schwächer – der lauf der dinge.
und so wurde es immer schwieriger, die optiken von kamera, objektiv und auge in einklang zu bringen und auf die erforderlichen 10telmillimeter anzugleichen…irgendwann wurde das unmöglich und ich fing an, mich mit dem gedanken zu beschäftigen, dass die zeit meiner makrofotografischen kleintierexpeditionen vorbei ist. das machte mich sehr traurig.

dann aber entschloss ich mich zu bislang nicht vorstellbarem: investition in ein makroobjektiv. so würde ein problem sich lösen: die optische kommunikation zwischen kamera und objektiv.
ich erwarb also Sigma Macro 105mm F2.8 EX DG OS HSM; und weil ich schon mal dabei war auch noch einen kleinpreisigen ringblitz: Meke MK-14EXT und einen satz automatik zwischenringe (12, 20 und 36mm) für zusammen knapp 580 euronen.

zwei tage später packte ich alles aus und war schon vom ersten eindruck (optik und haptik) sehr begeistert! warum auch immer lag zufällig ein zollstock auf meinem tisch und nach den ersten beiden fotos war ich quasi sprachlos:


und einen tag später erfolgte der erste praxistest am mühlenteich in wismar:

und ich glaube, die neue technik und ich werden gute freunde!

sehr sehr geiler unerwarteter bonus des ganzen: mit nur einem schalterklick wird aus dem makro ein kleines feines teleobjektiv:


und so freue ich mich auf eine gute zusammenarbeit und bin sehr überzeugt von deren erfolg!

aber was richtig doofes gab es auch an diesem tag: in ca. 5stunden am mühlenteich entstanden nichtmal 70fotos, es gab einfach kaum motive! und das hat richtig weh getan! irgendwo las ich mal, dass wolfspinnen bis zu 1000fach pro quadratmeter auftreten können. immer schon fand ich diese zahl kaum glaubhaft, 100 dagegen sehr real… am heutigen tag traf ich in fünf stunden genau ZWEI!

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und heute (11072020) war endlich zeit für den zweiten testausflug. der sinn stand mir nach einem ort in der nähe, fahrradig zu erreichen, möglichst weit weg von jedweder kommerziellen landnutzung. nicht leicht, so einen ort zu finden…
aber da gibt es ja den wallensteingraben mit seiner randsumpfigen unbegehbarkeit und den kleinen widersprechenden pfaden…
kurz bevor der bach sich in den lostener see entspannt gibt es einen solchen, und da war ich denn heute und traf die dickste krabbenspinne, die ich jemals traf….
ein grandioser kleiner ausflug mit heftigen regenschauern und nachfolgender sonnigkeit und heftigem regen hinterher….2020 hat bisher einen phantastischen sommer! weiter so!

und ich hab jetzt keine fragen mehr…das ding is geil!
makromarko ist wieder da! hurra!

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